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Obere Trendbegrenzung angekratzt
Wöchentliche Öl-Analyse vom 10.10.2016

Der Ölpreis startete nach einem neuen OPEC-Beschluss zur Drosselung der zu produzierenden Gesamtrohölmenge kräftig durch und legte in den letzten zwei Wochen von 46,22 auf zuletzt knapp 53 Dollar pro Barrel zu. Unsere letzte Prognose erwies sich damit klar als zu pessimistisch.

Nach dem schnellen Anstieg um 6,78 Dollar oder 14,6 Prozent in nur zwei Wochen muss sich nun zeigen, ob der Schwung anhält. Die von uns unten eingezeichnete Widerstandszone zwischen 51,10 und 52,50 Dollar ist schon ganz knapp nach oben durchbrochen. Noch kann man aber nicht von einem signifikanten Ausbruch sprechen. Nach den starken Kursgewinnen ist eine Konsolidierung wahrscheinlich. Doch der MACD Indikator deutet stramm weiter aufwärts. Anleger können ihre Entscheidung von den nächsten Tagen abhängig machen. Sollte der Kurs noch etwas weiter ansteigen, dann wäre der Weg nach oben frei. Setzt die Notierung hingegen zurück, dann liegt die nächst tiefere Unterstützung erst wieder bei 47,65 Dollar. Mithin ist das ein kurzfristiges Abwärtspotenzual von 5,30 Dollar oder 10 Prozent. Anleger sollten angesichts dieser Schwankungsintensität nicht zu hoch gehebelte Scheine kaufen.

Autor: Lutz Mathes