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Warten
auf mehr Bewegung
Nasdaq-Analyse vom 17.02.2013
Auch in der Vorwoche dauerte die Seitwärtsbewegung beim Nasdaq 100 an
- oder, besser gesagt: Die Bewegung kam fast zum Erliegen. Mit einer Schwankungsbreite
von weniger als 30 Punkten ergab sich eine Wochenkerze, die man im Chart fast
mit der Lupe suchen muss. Dabei gab der Index im Vergleich der Freitagsschlusskurse
um 11 Punkte (0,4 Prozent) nach.
Im Chart auf Wochenbasis sieht es schon fast danach aus, als habe die Notierung
die Widerstandslinie bei knapp 2800 erreicht. Nachdem der Index zu Jahresbeginn
nur noch 50 Punkte von dieser Linie entfernt war, sind es nun, nach rund sechs
Wochen des Abquälens, nur noch 12. Der völlig lustlose Verlauf seit
Jahresbeginn bereitet wenig Hoffnung auf einen Durchbruch nach oben, eher
sollten Anleger spätestens im Bereich um 2800 mit einer Korrektur rechnen.
Immerhin hievte der höchste Stand seit Oktober den Stochastik mal wieder
in die überkaufte Zone, um dann direkt darauf ein neues Verkaufsignal
zu liefern. Ob dieses frische Signal des in Seitwärtsbewegung normalerweise
recht treffsicheren Oszillators nun aber zu einer nennenswerten Abwärtsbewegung
führt, ist indes offen. Unterstützungen finden sich bei 2740 (Aufwärtstrend
seit Jahresbeginn) und 2720 (Aufwärtstrend seit November).
Die Lethargie bei den US-Technologiewerten lässt sich kaum noch beschreiben.
Anleger sind, wie an dieser Stelle schon früher mehrfach erwähnt,
am besten beraten, dem Geschehen vorerst von der Seitenlinie zuzuschauen und
auf einen klaren Trend zu warten.
Autor: Oliver Schultze