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Pull-Back zum alten Widerstand
Öl-Analyse vom 18.02.2013

Wir hatten es erwartet: Der Ölpreis kam im Betrachtungszeitraum trotz seines vorangegangenen Anstieges über den zentralen Widerstand bei 116 Dollar erstmal wieder zurück. Die Liquidität, mit denen die Notenbanken Banken, Anleihen und Pleitestaaten geflutet haben, konzentriert sich in immer weniger Händen und sorgt letztlich für eine gleichförmige Bewegung aller Assets: Fallen die Aktien, kann das Öl nicht wirklich steigen (diese Aussage ist allerdings auf Friedenszeiten beschränkt).

Der kurzfristige Aufwärtstrend seit Mitte Januar (nicht eingezeichnet) ist dadurch nach unten gebrochen. Auch der MACD im unteren Schaubild nähert sich bereits seiner Signallinie von oben. Gleichwohl bleibt die Lage aus technischer Sicht zunächst neutral bis bullish. Nachdem sich der ehemalige Widerstand bei 116 Dollar pro Barrel nunmehr in eine Unterstützung verwandelt hat, besteht dort in der kommenden Woche eine plausible Chance auf einen sich direkt wieder fangenden Ölpreis.

Insgesamt deuten die Charts weiterhin aber nicht auf lukrative Einstiegsmöglichkeiten, weder in Calls noch in Puts.

 

Autor: Lutz Mathes

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