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Das ist (noch) keine untere Trendwende
Wöchentliche Öl-Analyse vom 06.05.2013

Der Ölpreis - gemessen am Brent Index für das Nordseeöl - konnte im Betrachtungszeitraum erneut zulegen. Dank des kurzen Kurseinbruchs in der Mitte der vergangenen Woche belief sich das Kursplus allerdings nur auf magere 20 US-Cent pro Barrel (gemessen am Montags-Fixingkurs).

Augenscheinlich wirft der nahende Kreuzwiderstand seinen Schatten voraus, der sich aus der grau eingezeichneten Chartmarke bei gut 105 Dollar und der abwärts gerichteten Trendlinie auf aktuell etwa gleicher Höhe herleitet. Eine solche Kreuzunterstützung wird nur in den seltensten Fällen im ersten Anlauf nach oben durchstoßen, deshalb sind wir auch gegenwärtig recht zuversichtlich, dass die kommende Woche allenfalls stagnierende Kurse mit sich bringt; am ehesten können die Anleger und Autofahrer sogar erneut fallende Preise einkalkulieren. (Den MACD mit seinem bislang ungebremsten Kaufsignal sehen wir in diesem Zusammenhang eher als nachlaufenden Indikator.)

Anschließend muss sich zeigen, ob der Ölpreis mit dem Tief im April evtl. den Grundstein für eine neuerliche Seitwärtsbewegung, dieses Mal im Bereich zwischen 100 und rund 105 Dollar gelegt hat, oder ob es in den traditionell eher schwachen Sommermonaten nicht evtl. sogar weiter abwärts geht.

 

Autor: Lutz Mathes

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