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Ölpreis stagniert
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 21.10.2013
In der vergangenen Woche pendelte der Ölpreis unter minimalen Schwankungen
seitwärts. Letztlich blieb ein kleines Minus von 34 Cent in den Büchern
- vernachlässigbar aus technischer Sicht.
Unsere Erwartung kurzfristig weiter steigender Kurse erfüllte sich damit
nicht, dennoch bleibt der Weg bis zum nächst höheren Widerstand
bei 115 Dollar frei. Den Erdöl produzierenden Ländern wird die aktuelle
Gemengelage aus fallendem Dollar und seitwärts taumelnder Notierung nicht
gefallen. Dem deutschen Autofahrer um so mehr: Der Vergleichschart mit der
in Euro umgerechneten Notierung zeigt, dass sich der Ölpreis für
europäische Verbraucher nur wenig über den Jahrestiefs bewegt. Auf
Dollar-Basis hingegen lässt sich seit Juni ein zaghafter Aufwärtstrend
einzeichnen, allerdings ist dieses leicht bullishe Signal nichts gegen den
übergeordnet bearishen Einfluss der nach unten gebrochenen langfristigen
Aufwärtstrendlinie.
Für Anleger ist die technische Situation derzeit nicht übermäßig
interessant. So lange sich der Brent Index in dem unten eigezeichneten Korridor
zwischen 105 und 116 Dollar bewegt, bleibt das Traden hart gesottenen Spekulanten
überlassen. Für diese bleiben im Depot befindliche Long-Positionen
mit Stopp-Loss bei rund 105 Dollar haltenswert.
Autor: Lutz Mathes