Die weitgehende Bewegungslosigkeit spiegelt sich auch bei
den Indikatoren im unteren Schaubild wider: Der MACD ist fast völlig
abgeflacht, der Stochastik drehte inmitten des neutralen Bereichs. Die
gesamte Woche über bewegte sich der DAX in der Mitte zwischen mittlerem
und oberem Bollinger Band. Wie bereits eingangs erwähnt hatte der
Fall unter 3810 keine negativen Folgen, ein Anstieg bis ~3950 Punkte blieb
jedoch ebenfalls aus.
Insgesamt bleibt die Lage uneinheitlich, die deutschen Blue Chips sind
wie schon in der Vorwoche im Bereich zwischen 3810 und 3950 gefangen.
Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus dieser Zone könnte wieder Schwung
in den Deutschen Aktienindex bringen. Dann allerdings lauert auf dem Weg
nach oben nur knapp über 4000 Punkte der seit März 2000 gültige
Abwärtstrend, bei einem Ausbruch unter 3800 dürfte der seit
März diesen Jahres bestehende Aufwärtstrend (zu Wochenbeginn
bei rund 3730 Zählern) den Bären im Weg stehen. Daher sind Anleger
gut beraten, auf klare Chartsignale und zunehmende Dynamik zu warten.
Das Weihnachtsgeschenk für ein ganzes Jahr Freude:
Update vom 17.12. (Kurzfristchart aktualisiert):
Kaum verändert zum Freitag der Vorwoche zeigt sich der DAX in der ersten Wochenhälfte. Die für einen Ausbruch als entscheidend genannten Marken wurden jeweils um rund 20 Punkte verfehlt, die deutschen Blue Chips scheinen sich in der Seitwärtsbewegung wohl zu fühlen.
Aus charttechnischer Sicht ergeben sich damit auch keine neuen Impulse für die zweite Wochenhälfte.
Strategie: Unverändert abwarten.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz