![]() |
Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
+ Wirtschaftsgrafiken |
Home -> Analysen -> Dow Jones
Verkaufsignal:
18.000er Marke gerissen
Dow Jones-Analyse vom 06.11.2016
Autor: Lutz Mathes
Nach den wenig dynamischen Trippelschritten in den letzten Wochen ergab sich
beim Dow nun eine Bewegung, die etwas durchschlagender war: Der Index sackte
in der letzten Woche um 273 Punkte ab - das sind -1,5 Prozent.
Ausschlaggebend dürfte neben der im negativen Sinn neue Maßstäbe
setzenden Schlammschlacht der beiden US-Präsidentschaftskandidaten vor
allem der Ölpreis gewesen sein, dem unserer Meinung nach auch als Konjunkturindikator
noch eine gewisse Bedeutung zukommt. Dieser war Anfang der Woche spürbar
eingebrochen. Daraufhin machten die Anleger auch am Aktienmarkt Kasse.
Das wichtigste Chartsignal im Dow ist offenkundig:
Der Kurs hat die Unterstützung um 18.000 Punkte leicht nach unten gerissen.
Damit tut sich weiteres Abwärtspotenzial auf. Die Indikatoren deuten
in seltener Eintracht abwärts. Im Falle eines klaren Wahlsieges von Hillary
Clinton wäre es möglich, dass der Dow zunächst noch einmal
kurzfristig Gewinne einfährt, aber mittelfristig präsentieren sich
die US Blue Chips eindeutig angeschlagen. Ohne Vorstoß auf ein neues
Hoch oberhalb der blau eingezeichneten Widerstandslinie bei 18.638 Punkten
kann beim Dow aus technischer Sicht derzeit nicht zu einem Einstieg geraten
werden.