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Abwärtstrend
setzt sich erneut durch
EuroStoxx-Analyse vom 06.11.2016
Angesichts der tiefroten Vorgaben aus Wall Street machten dann auch die -zuletzt
ungewohnt mutigen- europäischen Anleger dann doch lieber schnell Kasse.
Der EuroStoxx fiel um 124,7 Punkte oder satte 4 Prozent.
Der mittlere Chart zeigt: Nicht nur scheiterte der EuroStoxx am blau eingezeichneten
Abwärtstrend, sondern er durchschlug auch gleich noch die wichtige Supportregion
um 3000 Punkte knapp nach unten. Für Anleger, die sich schon langsam
in Richtung Jahresendrally positionieren wollten, war das ein Schlag ins Genick.
Im
unteren Schaubild zeichnet die Charttechnik ein etwas versöhnlicheres
Bild. Hier fügt sich das jüngste Geschehen in den Seitwärtstrend
ein, der seit Juli das Bild dominiert. Platz wäre hier sogar noch bis
hinunter zu der Unterstützung bei 2873 Punkten, ohne dass sich das Bild
entscheidend eintrüben würde. Der Stochastik Oszillator, der in
Seitwärtstrend gute Dienste leistet, hat zuletzt sogar schon ein Kaufsignal
generiert. Mutige können nach den heftigen Verlusten auf eine kurzfristige
Aufwärtstreaktion setzen. Mittelfristig hingegen - auch im Hinblick auf
den von Anlegerseite sicherlich erhofften freundlichen Jahresausklang - muss
die klare Chance auf einen bullishen Durchbruch beim EuroStoxx eindeutig als
gescheitert angesehen werden.
Autor: Lutz Mathes