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An
Kreuzwiderstand abgeprallt
ThyssenKrupp-Analyse vom 13.08.2012
Nur wenige Tage nach unserer letzten Analyse Ende April durchbrachen ThyssenKrupp
den Support bei knapp 17 Euro nach unten. Dies stellte ein klares Verkaufsignal
dar, und folgerichtig kam es zu deutlichen Kursverlusten. Rund anderthalb
Monate später wurde unser Kursziel von 12 Euro nicht nur erreicht, sondern
sogar leicht übertroffen. Von diesem Niveau aus startete die Aktie im
Juni eine Aufwärtsbewegung, und Ende letzter Woche kitzelte die Notierung
dann an der nun als Widerstand wirkenden Horizontalen bei knapp 17.
Von dort prallten die Kurse wieder nach unten ab. Wie der obere langfristige
Chart zeigt, verläuft auf dieser Höhe derzeit auch eine abwärtsgerichtete
Trendlinie, die an den Hochpunkten seit Juni 2011 anliegt. Damit wurde die
Marke von 17 Euro zu einem Kreuzwiderstand.
Solche Hürden werden selten im ersten Anlauf genommen. Entsprechend ist
jetzt zunächst mit einer Korrektur zu rechnen. Die spannende Frage ist
dabei, ob der seit Juni gültige Aufwärtstrendkanal dabei behauptet
werden kann. Dann winkt schon bald ein erneuter Angriff auf die 17 Euro, ein
Durchbruch dieser Marke nach oben wäre dann sogar ein mittelfristiges
Kaufsignal mit erstem Kursziel bei 22/23 Euro. Fällt die Aktie hingegen
im Zuge der Korrektur aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend, ist mit einem
weiteren Test der Unterstützung bei rund 12 Euro zu rechnen.
Autor: Oliver Schultze
RBS-Zertifikate auf ThyssenKrupp: