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Technik
spricht für längeren Konsolidierungsbedarf
Dow Jones-Analyse vom 28.10.2012


Der Dow kam im Betrachtungszeitraum weiter zurück. Nach einem zunächst
unentschlossenem Auftakt sackte er am Dienstag klar unter seine Supportzone
im Bereich von 13.250 Punkten. Nach diesem Dämpfer traute sich keiner
mehr so recht aus seiner Deckung hervor - und so schlichen sich die die US-Standardwerte
mit minimalen Trippelschritten ins Wochenende. Der Dienstag machte fast punktgenau
das Wochenergebnis aus: es ging beim Dow um 236,30 Punkte abwärts, das
sind knapp 1,8 Prozent.
Die nächst tiefere Unterstützung wartet bei rund 12.900 Punkten
- sie ist inzwischen recht nah. Gerade mit Blick auf den mittleren Chart erscheint
uns ein Test dieser Chartmarke für die kommende Woche das plausibelste
Szenario zu sein. Damit ergibt sich also kurzfristig noch etwas Abwärtspotenzial.

Anleger, die mit dem Fall unter 13.250
Zähler short gegangen sind, können ihre Position also noch etwas
halten. Anschließend ist aus technischer Sicht mit einem Rebound nach
oben zu rechnen - natürlich nur dann, wenn der jetzt in New York ankommende
Wirbelsturm nicht die gesamte Metropole lahmlegt.
Auf Sicht der nächsten Wochen hat sich die Technik merklich abgekühlt.
Derzeit spricht noch nichts für den bevorstehenden Beginn einer Jahresendrally,
eher erscheint uns eine Pendelbewegung zwischen 12.900 und 13.300 Punkten
wahrscheinlich.

Autor: Lutz Mathes