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Ein
Stopp-Loss kann nicht schaden
EuroStoxx-Analyse vom 28.10.2012

Der EuroStoxx kam im Betrachtungszeitraum wie
von uns erwartet weiter zurück. Er näherte sich dabei dem Zwischentief
bei 2450 Zählern, das für die drohende Doppel-Topp-Formation das
Zünglein an der Waage sein könnte. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse
zeigt ein moderates Minus von 46,1 Punkten oder 1,8 Prozent.

Mit
Blick auf den unteren Chart ist die Situation technisch betrachtet klar: Im
Moment bewegt sich der EuroStoxx Kursindex in einer Konsolidierungsformation
im Bereich zwischen 2450 und 2600 Punkten. Das ist neutral zu sehen. Sollte
nun der Kurs unter 2450 Zähler fallen, wäre streng genommen die
Doppel-Topp-Formation mit den beiden Kursspitzen im September und Oktober
nach unten vollendet. Hoffnung besteht jedoch auch in diesem Falle noch dadurch,
dass bei 2400 Punkten die von uns grau eingezeichnete Unterstützungszone
einen zweiten, nachgelagerten Schutzwall bietet.
Gleichwohl kann es für technisch orientierte Anleger jetzt nicht schaden,
bestehende europäische Aktienpositionen zumindest teilweise mit einem
Stopp-Loss zu versehen, um für den Fall der Falles gewappnet zu sein.
Sollte der EuroStoxx dann zu einem späteren Zeitpunkt auch noch unter
2400 Punkte fallen, spräche die Technik sogar für ein Drehen in
Puts.
Autor: Lutz Mathes