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Charttechnik
spricht für Rücksetzer
EuroStoxx-Analyse vom 24.06.2012

Der EuroStoxx 50 führte die technisch orientierten
Anleger in der vergangenen Woche in die Irre: Intra-Day sah es am Donnerstag
eine ganze Weile danach aus, als könne sich der Index für die europäischen
Standardwerte über seine schmale Widerstandszone bei 2200 Zählern
erheben. Doch schlechte Konjunkturdaten aus den USA nahmen auch den europäischen
Investoren den Wind aus den Segeln und der bullishe Vorstoß verpuffte.
Der EuroStoxx notiert folglich wieder unter seiner bei 2200 Punkten eingezeichneten
Chartmarke. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt mit plus 5 Punkten
ein behauptetes Wochenergebnis.

Der
EuroStoxx ist also wieder da, wo er sich zu unserer letzten Analyse auch bereits
befand. Damit bleibt auch unsere Prognose bestehen: Wünschenswert wäre
aus der technischen Perspektive nach wie vor eine klar erkennbare Trendwendeformation.
Dafür bietet sich am ehesten ein Doppel-Tief an. Und in Konsequenz sollten
die Kurse auch bis in den Bereich (oberhalb) von 2080 Punkten zurückkommen.
Nach dem glücklosen Ausbruchsversuch im Betrachtungszeitraum werden die
Anleger in der kommenden Woche noch schneller bereit sein, Gewinne mitzunehmen.
Sollte dennoch unerwartet ein deutlicher Vorstoß der Bullen über
2200 Punkte auf Schlusskursbasis gelingen, würde das die Marktteilnehmer
entsprechend überraschen und Käufe auslösen. Die klassische
Charttheorie spricht aber eher für seitwärts bis abwärts laufende
Kurse.
Autor: Lutz Mathes