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trendlos
DAX-Analyse vom 16.11.2025
Der DAX konnte in der vergangenen Woche planmäßig zulegen und kletterte
auf mehr als 24400 Zähler. Dann drehte der Index nach unten ab und gab
einen erheblichen Teil der zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab. Unter dem
Strich ist im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 307 Punkten
bzw. 1,3 Prozent zu verzeichnen.
Die monatelange Seitwärtsbewegung setzt sich somit erwartungsgemäß
fort. Im vergangenen halben Jahr konnten weder Bullen noch Bären den
DAX entscheidend in eine Richtung treiben. Auch jetzt sollten mittelfristig
orientierte Anleger weiter an der Seitenlinie verharren. Ein neues Kaufsignal
entsteht mit einem Anstieg über das Allzeithoch bei 24771 Punkten. Allerdings
lauert knapp darüber mit der Marke von 25000 Zählern die nächste
Hürde. In der Gegenrichtung wäre ein nachhaltiger Durchbruch der
Unterstützung bei 23500 Punkten ein neues Verkaufsignal. Dann wäre
mit einer kräftigen Korrektur zu rechnen.

Die lange Lunte der Freitagskerze zeigt, dass den Bären am Freitag die
Puste ausging. Die Notierung prallte auch fast genau am unteren Bollinger
Band ab. Hingegen wartet der Stochastik Oszillator mit einem recht frischen
Verkaufsignal auf. Daher ist unklar, wohin die Reise kurzfristig geht. Aber
dies ist geradezu typisch für Seitwärtsbewegungen mit ihren ständigen
Richtungswechseln.
Insgesamt betrachtet sieht es nach einer Fortsetzung der Trendlosigkeit bei
den deutschen Blue Chips aus. Ein nochmaliges Abtauchen und ein Test der Unterstützung
bei 23500 Punkten ist denkbar, ein Durchbruch nach unten liegt jedoch nicht
in der Luft.
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Autor: Oliver Schultze