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Im Korrekturmodus
DAX-Analyse vom 14.04.2024
Zu Beginn der Vorwoche erzielte der DAX Gewinne, dann jedoch setzten sich
die Bären durch. Es kam zu einer Fortsetzung der kurz zuvor begonnenen
Korrektur. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse gab der Index um 245 Punkte
bzw. 1,3 Prozent nach.
Die schwarze Kerze der Vorwoche war also keine Ausnahme, jetzt scheinen die
deutschen Blue Chips im Korrekturmodus angekommen zu sein. Zuletzt fiel die
Notierung auch unter die leicht runde Marke von 18000 Zählern zurück.
Weitere Kursverluste sind daher denkbar, nächste Unterstützung im
Wochenchart ist das mittlere Bollinger Band bei aktuell 17243 Punkten. Ein
neues Kaufsignal entsteht aus heutiger Sicht erst mit einem signifikanten
und nachhaltigen Durchbruch der 18500 Punkte.
Auch der untere Chart lässt noch Raum für weiter fallende Notierungen,
derzeit verläuft das untere Bollinger Band bei 17709 Zählern. Beim
MACD besteht ein klares Verkaufsignal, und auch der Stochastik Oszillator
befindet sich noch unterhalb seiner Signallinie. Zudem hat der DAX die schwache
Unterstützung bei 18000 Punkten, die sich im März herauskristallisierte,
nach unten durchbrochen. Weiter bröckelnde Notierungen bei den deutschen
Standardwerten erscheinen daher plausibel.
Mit dem Scheitern im Bereich der 18500 Punkte mündete der Verlauf beim
DAX in eine Korrektur, die noch immer andauert. Eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung
ist gut denkbar, mit dem starken Anstieg seit Ende Oktober hat sich ein ordentliches
Korrekturpotenzial aufgestaut. Zunächst treffen die Bären nur auf
schwache Unterstützungen, massiveren Support findet der DAX erst in der
Gegend 16500/17000 Punkte. Rettet sich der Index jedoch klar zurück über
18000 Zähler, wäre dies ein erstes positives Zeichen auch
wenn ein Kaufsignal auf sich warten lässt, bis der klare Durchbruch der
18500 gelungen ist.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze